Heute im Interview der Athletiktrainer der Damenmannschaft vom FC Ingolstadt: Tom Geitner. Ein super Trainer, Dozent, Kollege und Freund. Ich freue mich sehr ein Interview mit ihm geführt zu
haben. Los geht es!
Mein Name ist Thomas Geitner, ich bin 30 Jahre alt und komme aus Gaimersheim (Nähe Ingolstadt).
Zu meinen beruflichen Hauptaufgaben zählen mein Hauptjob als Trainer in einem Fitnessstudio, mehrmals die Woche gebe ich diverse 1:1 Trainingseinheiten und betreue ganzjährig die 1. Frauenmannschaft (derzeit Regionalliga Süd) des FC Ingolstadt 04. Zusätzlich bin ich als Dozent bei der Sportlerei Akademie zu finden. Im Großen und Ganzen bin ich für die Bereiche Fitness-, Kondition-, Kraft-, Athletik- und Functional Training genauso Ansprechpartner wie für die Bereiche Ernährung, Gesundheit und Mobilität.
Richtig, ich bin Trainer, Trainer und Sportler aus Leidenschaft. Ich habe sehr früh den Bezug zum Sport gefunden. Im Alter von 4 Jahren spielte ich Handball bevor ich mit 7 Jahren die Liebe zum
Fußball entdeckte. Fußball betrieb ich aktiv 15 Jahre zusätzlich übte ich aber auch Sportarten wie Inline Hockey, Skateboarding, Tennis, Basketball oder Eishockey aus. Mit 17 betrat ich das erste
Mal ein Fitnessstudio, was als Ergänzung zum Fußball begann wurde immer mehr Bestandteil in meinem Leben und so startete ich meine Karriere als Trainer.
Wie auch bei vielen anderen Jugendlichen die sportlich sehr aktiv sind war mein Traum natürlich Profi zu werden und mein Hobby zum Beruf zu machen. Als Trainer
kann ich die Liebe zum Sport beibehalten aber auch mein erlerntes Wissen und meine Erfahrungen weitergeben. Es gibt kaum was Besseres als Erfolge mit den Sportlern zu teilen und gesteckte Ziele
zu erreichen.
Es ist tatsächlich so, dass man als Trainer mehr ist, als nur jemand der seinen Kunden drillt. Einen guten Trainer zeichnet nicht nur die fachliche sondern noch viel mehr die persönliche Kompetenz aus.
Mich freut es, wie meine Kunden durch gezieltes Training in kürzester Zeit Fortschritte erzielen und wie sie durch gezielte Motivation immer wieder über Ihre eigenen Grenzen gehen. Oft erzählen mir die Sportler, dass sie es allein nicht annähernd so geschafft hätten. Dieser Ehrgeiz und der Wille das gesetzte Ziel unbedingt erreichen zu wollen ist eine Inspiration für mich. Der Erfolg beginnt im Kopf, wenn man sich nicht vorstellen kann sein Ziel zu erreichen, wird es schwer sein Ziel zu erreichen.
Ich denke, dass das Rad nicht einfach neu erfunden werden kann. Viele der aktuellen Trends gab es früher bereits, teilweise unter anderem Namen oder noch nicht so ausgereift wie in der heutigen Zeit.
Jedem Trend sollte man auch nicht folgen, sondern sich auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren und diese weiter ausbauen. Manches ist ein Hype und aus wissenschaftlicher Sicht oft (noch) gar nicht zu 100% bewiesen.
Wichtig ist allerdings sich immer an bestimmte Grundsätze zu orientieren. Nehmen wir zum Beispiel Functional Training (derzeit Top aktuell). Viele übertreiben das ganze in dem sie den Glauben besitzen je ausgefallener und komplexer eine Übung ausgeführt wird umso funktioneller ist sie, dabei vergessen viele aber die Grundsätze des Funktionellen Trainings.
Mein aktuelles Trainingsziel ist u. a. meine eigene Mobilität zu verbessern. Des Weiteren bin ich ein Freund von Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Um neue Trainingsreize zu setzen trainiere ich aber auch mit schweren Gewichten und Grundübungen.
Mein Ausdauertraining besteht u.a. aus Laufen und Spinning aber auch Hiit oder Tabata´s.
Seit der WM 2006 unter Jürgen Klinsmann steigt der Wert des Athletiktrainings langsam an.
Viele Vereine haben mittlerweile gemerkt wie sich ein gezieltes Athletiktraining auf die Leistungsfähigkeit der Spieler aber auch auf die Verletzungsprophylaxe auswirken kann. Der Fußball wird immer schneller, so dass auch die Spieler diesen Anforderungen gewachsen sein müssen. Es reicht nicht mehr aus nur reines Krafttraining durchzuführen, sondern es muss auch immer mehr gezieltes Schnelligkeits- und Mentales Training durchgeführt werden.
In meinen Augen ist eine progressive Entwicklung vorhanden, allerdings im Vergleich zu vielen anderen Ländern wie z.B. den USA hängen wir in Deutschland noch deutlich zurück.
Wie bereits erwähnt, werden die Anforderungen wie Spielgeschwindigkeit, körperliche Anforderungen, hohe Belastungsdichte aber auch der Einfluss von außen im Fußball stets zunehmen.
Der ganzen Entwicklung in diesem Bereich sehe ich positiv entgegen. In den nächsten Jahren wird der Nutzen des Athletiktrainings und der Trainer im Fußball und auch in anderen Sportarten nochmals wachsen. Das ist auch notwendig, denn andere Nationen schlafen nicht.
- Setze Dir realisierbare Ziele und verfolge Sie stets mit Deinem Training
- Achte auf ausreichend Schlaf und Regeneration
- Achte auf Deine Ernährung, aber gönn Dir auch mal etwas und lebe nicht im Verzichtmodus
Name, Vorname: Tomas Geitner
Alter: 30 Jahre
Wohnort: Gaimersheim bei Ingolstadt
Beruf: Trainer, Personal- und Athletiktrainer, Dozent an der Sportlerei Akademie
Lieblingssport: Fußball und Basketball
Hobbys: Sport, Zeit mit meiner Frau verbringen, Musik und Lesen
Facebook: Tom Geitner und Personaltraining Thomas Geitner
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Werde dein Vorbild!
Na so was... Hat die Technik also doch etwas negatives?Ja, denn beispielsweise entstehen viele Nackenschmerzen heute...
Posted by Du bist der Coach on Mittwoch, 21. Oktober 2015
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